Leistungen
Green Energy
Was wir leisten
Das Leistungsspektrum von bioconstruct ist einzigartig: Kein anderes Unternehmen bietet vom Planen, Errichten und Betreiben von Solar-, Windenergie- und Biogasprojekten alles aus einer Hand. Wir sind Ihr One-stop-shop für ganzheitliche Lösungen aus den wichtigsten Sparten der erneuerbaren Energien – und das mit über 20 Jahren Erfahrung.
Biogas
Fragen und Antworten zu unseren Leistungen
Welche Bedeutung hat Biogas?
Erneuerbare Energien gewinnen zunehmend an Bedeutung. Neben Deutschland setzen immer mehr Länder auf die nachhaltige Erzeugung von Kraftstoff, Strom und Wärme aus Biomasse. Viele Länder unterstützen mit entsprechenden Gesetzen den Ausbau und die Nutzung von regenerativer Energie – das umfasst auch Förderungen und Vergünstigungen beim Erstellen und Betreiben einer Biogasanlage. Strom aus Biogas kann aufgrund der Speicherbarkeit des Gases und der Rohstoffe bedarfsgerecht produziert werden und ist daher eine ideale Ergänzung zur schwankenden Stromproduktion aus Sonne und Wind. Ein anderer wichtiger Verwertungsweg für Biogas ist der Einsatz des Biomethans im Kraftstoffsektor und die Verwendung des im Gas befindlichen CO2 in der Lebensmittelproduktion.
Wie funktioniert eigentlich eine Biogasanlage?
Wenn organische Substanzen vergären, entsteht Biogas. In der Natur geschieht das beispielsweise auf dem Grund von Gewässern und in Mooren, aber auch in den Mägen der Wiederkäuer. In einer Biogasanlage findet der kontrollierte Vergärungsprozess in den Fermentern statt. In diesen großen Behältern wird das organische Substrat durch Methanbakterien abgebaut. Das hierbei erzeugte Gasgemisch besteht zu rund 55 % aus dem energiereichen Biogas Methan. Der sogenannte Gärrest, der bei dieser Verstoffwechselung übrig bleibt, kann als wertvoller Naturdünger ebenfalls komplett weiterverwendet werden.
Der Prozess der Biogasgewinnung läuft in vier Phasen ab: Bei der Hydrolyse oder Verflüssigungsphase werden die Ausgangsstoffe (Fette, Kohlenhydrate und Eiweiße) in ihre chemischen Bestandteile (etwa Fettsäuren, Einfachzucker und Aminosäuren) aufgespalten. In der Acidogenese oder Versäuerungsphase erfolgt der Abbau der gelösten Ausgangsstoffe zu organischen Säuren. In der dritten Phase, der Acetogenese oder Essigsäurebildung, verwandeln die Mikroorganismen diese Stoffe in Wasserstoff, Kohlenstoff und Essigsäure, die sogenannten Vorreiterstoffe von Biogas.
Die Methanogenese oder Methanbildung stellt die letzte Phase des Prozesses dar. Unter Luftausschluss (anaerob) bauen die Methanbakterien zuerst die Essigsäure zu Kohlendioxid, Wasserstoff und Methan um. Aus Kohlendioxid und Wasserstoff werden dann wiederum Wasser und Methan. Vor der Weiterverwendung wird das Biogas noch entschwefelt, gereinigt und anlagengerecht aufbereitet. Wenn Sie mehr über den zeitgemäßen Biogasanlagenbau und die Biogastechnik erfahren möchten, erläutern wir Ihnen gern die Details bei einem ausführlichen Informations- und Beratungsgespräch.
Warum wird in Biogasanlagen so viel Mais eingesetzt?
In Deutschland wird auf rund 900.000 Hektar Mais für Biogasanlagen angebaut. Das entspricht in etwa dem Niveau der Maisanbaufläche von Ende der 1980er Jahre. Mais ist kurz vor der Ernte eine sehr hohe Pflanze. Sie kann nicht übersehen werden und wird dominant wahrgenommen. Das hat aber den Vorteil, dass Mais auf einem Hektar so viel Biomasse erzeugt wie kaum eine andere Pflanze. Darüber hinaus hat er einen geringen Wasserbedarf, braucht wenig Pflanzenschutzmittel – und bildet bei der Vergärung sehr viel Gas. Der Anbau von Energiepflanzen hat auch zu einer deutlichen Stabilisierung des Einkommens in der Landwirtschaft beigetragen. Landwirte profitieren zum einen von höheren Erlösen beim Verkauf ihrer Ernte; zum anderen bieten Biogasanlagen vielen Bauern ein sicheres Standbein, das in Zeiten niedriger Milch- und Fleischpreise das Einkommen sichert. (Quelle: Fachverband Biogas e.V.)
Wie viel Biogas bekommt man im Durchschnitt?
Die elektrische Leistung von Biogasanlagen reicht von rund 75 kW (Kleinanlage) bis zu mehreren Megawatt (Großanlage). Wieviel Strom die Anlage erzeugt, hängt von der produzierten Biogasmenge ab. Ein Landwirt kann damit rechnen, pro Großvieheinheit und Jahr 400-500 m³ Biogas zu gewinnen. Aus einem Hektar Wiesengras lassen sich jährlich bis zu 7.000 m³ Biogas erzeugen, aus energiereichen Pflanzen wie Rüben oder Mais noch mehr. So ist der Bau einer Biogasanlage nicht nur ein Gewinn für den Klima- und Umweltschutz, sondern auch eine nachhaltige Investition in die künftige Wirtschaftlichkeit und Profitabilität des Hofes.
Wie laufen Planung, Genehmigung und Finanzierung?
Für die Erzeugung von Biogas ist eine Genehmigung vorgeschrieben. Wenn Sie eine Biogasanlage betreiben möchten, müssen Sie die gesetzlich vorgeschriebenen Anforderungen kennen und vor dem Bau alle notwendigen Formalitäten erledigt haben. Bei der Beantragung der Genehmigung unterstützen wir unsere Kunden gern: Wir bringen über 20 Jahre Anwender- und Entwicklerwissen mit und sind daher bestens vertraut mit den einzelnen Schritten und Abläufen. Wir ebnen den Weg durch den Behördendschungel, damit Ihre Biogasanlage rechtssicher arbeitet und Sie alle möglichen Förderungen und Zuschüsse von Staat und Bundesland voll mitnehmen.
Sind die Vorbereitungen abgeschlossen, kann die Biogasanlage auf dem vorgesehenen Standort errichtet werden. Vor der regulären Inbetriebnahme führen wir alle erforderlichen Prüfungen und eine fachgerechte Abnahme durch. Nach gesonderter Vereinbarung übernehmen wir auf Wunsch auch Garantien für den Strom-, Gas- und Wärmeertrag ihrer Anlage, so dass Sie volle Planungs- und Finanzierungssicherheit haben.
Welche Biogasanlage passt zu meinen Anforderungen?
Bei der Planung und Entwicklung einer Biogasanlage müssen viele Punkte berücksichtigt werden, die wichtigsten sind: ein geeigneter Standort, die Verfügbarkeit von Rohstoffen, die Auswahl der richtigen Technik, die Qualifikation der zukünftigen Betriebsführung und die Finanzierungsmöglichkeiten, einschließlich der Ausschöpfung aller vorhandenen Fördermöglichkeiten. Wenn alle diesbezüglichen Fragen geklärt und die Antworten sinnvoll in ein individuelles Konzept integriert sind, steht dem Bau einer langfristig sicheren, wartungsarmen und rentablen Biogasanlage nichts mehr im Wege.
bioconstruct begleitet Sie bei dem gesamten Prozess – von der ersten Idee über den Bau bis zur Inbetriebnahme und darüber hinaus. Wir unterstützen Sie bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung und beantworten Ihre Fragen zur Betriebsführung, Direktvermarktung und Finanzierung. Zahlen, Daten und Fakten machen wir für Sie transparent, so dass sie die zu erwartenden Kosten und Gewinne für Ihre individuellen Voraussetzungen genau nachvollziehen können.
Was ist das Highlight einer Biogasanlage von bioconstruct?
Mit unserer modernen Prozessleittechnik BioControl stellen wir sicher, dass Biogasanlagen stets ihre Bestleistung bringen und dabei optimal rentabel arbeiten. Die entsprechende Software wurde von erfahrenen bioconstruct Technikern entwickelt und eignet sich auch zur Nachrüstung auf älteren Biogasanlagen. Sie können damit Ihre Anlage perfekt auf Ihre Bedürfnisse (z. B. für bedarfsorientierte Stromerzeugung) einstellen – und haben jederzeit einen genauen Überblick über die einzelnen Betriebsabläufe.
Wie macht man aus Mist Treibstoff für LKW und Kohlensäure für Limos?
Leider kann man Gülle und Mist noch nicht direkt in den Tank stecken, aber die Alternative dazu ist nicht weniger genial: Gülle und Mist werden in unseren Biogasanlagen zu Biogas vergoren. Dabei entstehen im Wesentlichen Kohlendioxyd und Methan. In sogenannten Biogasaufbereitungsanlagen wird beides voneinander getrennt und gereinigt. Das CO2 wird danach nochmals purifiziert und verdichtet und kann anschließend in Flaschen gefüllt und als Kohlensäure zur Limofabrik gefahren werden. Alternativ ist auch die Herstellung von Trockeneis möglich, was auf unserer Biogasanlage Crofthead (siehe Referenzen) bereits praktiziert wird.
Das Methan nimmt noch einen längeren Weg: Es wird am Standort der Biogasanlage in das Erdgasnetz eingespeist. An einer beliebigen anderen Stelle des Erdgasnetzes wird es sodann (bilanziell) wieder ausgespeist und einer Verflüssigungsanlage zugeführt, die aus dem Biomethan Bio-LNG produziert (Liquified Natural Gas). In große LKW vertankt kann man mit diesem Treibstoff 1.000 km weit fahren (mit Diesel etwa 1.500 km) und hat damit eine hervorragende Alternative zum Diesel. Und das Beste ist, dass sowohl die Kohlensäure als auch das LNG klimafreundlich hergestellt wurden und durch die Herstellung und Vermarktung CO2-Zertifikate generiert und lukrativ vermarktet werden können. So entsteht ein perfekter Einklang zwischen Ökonomie und Ökologie!
Was bietet bioconstruct?
bioconstruct plant, baut und wartet landwirtschaftliche Hofanlagen sowie mittlere Gemeinschaftsanlagen und industrielle Abfallaufbereitungsanlagen (waste to energy). Für jede Art von Inputstoffen haben wir die passende technische Lösung parat bzw. werden diese zusammen mit unseren Partnern erarbeiten. Für die Verwertung des Biogases bieten wir neben Blockheizkraftwerken und ORC-Anlagen auch Biomethanaufbereitungsanlagen und Technologie zur Weiterverarbeitung des Gases an. So können wir aus Biomethan wertvolle Kraftstoffe wie CNG oder LNG gewinnen und selbst das CO2 aus dem Biogas noch sinnvoll in Wert setzen.
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Mehr Informationen#so_geht_biogas
Planungssicherheit
Weil wir aus Erfahrung wissen, wie es läuft
Aufgrund der Erfahrung aus vielen selbst entwickelten Biogasprojekten verfügen wir über das gesamte Rüstzeug, das man für eine erfolgreiche Projektentwicklung braucht: landwirtschaftliche Kenntnisse, Planungssoftwares auf dem Stand der Technik, vielfach bewährte Vertragsvorlagen, fundiertes Wissen im Gesellschaftsrecht, hervorragende Kontakte zu Banken und Finanzierungspartnern und nicht zuletzt praktisches Anwendungswissen in Bezug auf den Anlagenbetrieb. Mit uns können Sie sich sicher sein, dass von der „grünen Wiese“ bis zur vollständigen Projektsicherung alles kostengünstig aus einer Hand kommt.
Investments
Nachhaltige Kapitalsicherheit für alle
bioconstruct betreibt entweder allein, zusammen mit Landwirtschaftsbetrieben oder mit befreundeten Investierenden über 20 Biogasanlagen. Insgesamt über 80 Mio. Euro Investitionsvolumen konnten so realisiert werden. Diese partnerschaftlichen Modelle bringen für alle Beteiligten große Vorteile, da jeder seine Stärken einbringt. Sofern Sie ein tolles Projekt, aber nicht genügend Kapital haben, stehen wir nach einer erfolgreichen Projektprüfung gern als (Co-)Investor-Unternehmen zur Verfügung.
Ihr Ansprechpartner
Henrik Borgmeyer
Geschäftsführender Gesellschafter
T +49 5226 5932-0
h.borgmeyer@bioconstruct.de
Zum sicheren
Biogasprojekt
in 3 Schritten
Engineering und technische
Planung. Genehmigung.
Check!
#plan_haben
1. Projektplanung
bioconstruct verfügt über eine exzellent besetzte Konstruktionsabteilung mit Expertinnen und Experten aus den Bereichen Bauwesen, Verfahrenstechnik, Heizungstechnik, Gastechnik, Elektrotechnik, usw. Zwecks optimaler Vorbereitung der Baumaßnahmen werden die wesentlichen Bauteile Ihrer Biogasanlage von unseren Konstrukteuren individuell geplant und ausgelegt. Rohrleitungen und Konsolen können als 3D-Modell angelegt werden, um so eine optimale Fertigung und Raumnutzung zu ermöglichen. Bei Bedarf stellen wir ein solches Detailengineering auch als Auftragsplaner her, sodass Sie mit einem Drittunternehmen den Bau Ihrer Anlage durchführen können.
2. Genehmigungsplanung
Wir stehen Ihnen als Partner bei den Vorplanungen Ihres Projektes zur Seite und erstellen erforderliche Genehmigungsanträge für Ihre Anlage. Von der Antragstellung bis zur Genehmigung begleiten wir Ihr Projekt. Zusätzlich erstellen wir für Sie notwendige Betriebsdokumente wie Explosionsschutzdokumente, Störfallkonzepte, Feuerwehrpläne, Alarmpläne oder Anlagendokumentationen. Inzwischen besitzen wir mehr als 20 Jahre Erfahrung in diesen Bereichen, so dass wir auch Ihr Projekt mit dem notwendigen Planungskenntnissen optimal unterstützen können.
3. Genehmigungs-Check
Was passieren kann, wenn eine Anlage anders als genehmigt betrieben wird, zeigen mittlerweile einige Gerichtsurteile aus dem Bundesgebiet. Das Betreiben außerhalb der Grenzen der Genehmigung kann als Ordnungswidrigkeit mit Geldbußen geahndet werden und die Rückzahlung des gesamten, nicht ordnungsgemäß erwirtschafteten Umsatzes (nicht Gewinn!) zur Folge haben. Mit unserem GenehmigungsCheck prüfen wir Ihre Genehmigungsbescheide und gleichen diese mit Ihrer Dokumentation bzw. dem Anlagenbetrieb vor Ort ab. Entdecken wir Lücken, erstellen wir einen Maßnahmenkatalog und empfehlen Ihnen ggf. erforderliche weitere Leistungen oder nennen Sachverständige. So sind Sie optimal für behördliche Kontrollen und Abnahmen gerüstet.
Ihr Ansprechpartner
Achim Stölting
Abteilungsleiter Planung
T +49 5226 5932-234
a.stoelting@bioconstruct.de
#controllin’rollin’rollin’
Alles unter biocontrol …
Software und Hardware
für den optimalen Anlagenbetrieb
BioControl ist unsere eigens programmierte und von unserem Tech-Team stetig weiterentwickelte Software. Diese Anwendung bietet alles, was Anlagenbetreibende brauchen, z. B. Lastmanagement , bedarfsgerechte Stromerzeugung, Parkmonitoring, elektronische Anlagendokumentation, tägliche Managementberichte und vieles mehr. Mittels BioControl 2.0 verfügen Sie über eine Prozessvisualisierung auf dem neuesten Stand der Technik. Sie ist kompatibel mit allen Arten von Steuerungen (z. B. Siemens S7) und kann daher problemlos auf bestehenden Anlagen nachgerüstet werden.
Auch die „Hardware“ einer Biogasanlage entwickeln wir teilweise selbst: In unserer Werkstatt bauen wir Spezialkomponenten wie Substratwärmetauscher aus Edelstahl oder Wanddurchführungen. Darüber hinaus entwickeln wir mit unserem Konstruktions-Team für Foliendächer stets neue Systeme für eine intelligente und bedarfsgerechte Gasspeicherung.
Wir sind als Fachbetrieb für Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen gem. § 62 WHG zertifiziert. Wir sind somit zugelassen, Biogasanlagen zu errichten, von innen zu reinigen, instandzusetzten und stillzulegen. Weitere Informationen über die Zertifizierung finden Sie hier.
#biogas_mit_herz
Turnkey Projects
Schlüsselfertige Biogasanlagen
Alles aus einer Hand ohne Kosten- und Schnittstellenrisiko – Wir stehen Ihnen als erfahrene Anlagenbauer und Generalunternehmer zur Seite und liefern die gesamte Anlage: angefangen mit den Erd- und Infrastrukturarbeiten bis hin zum erfolgreich abgeschlossenen Testlauf und auf Wunsch auch mit einer Gewährleistung für den Gasertrag. Über 300 Projekte – mit Investitionssummen von über 25 Mio. Euro pro Einzelprojekt – haben wir bereits schlüsselfertig geliefert. Diese Erfahrung kann Ihnen nur bioconstruct bieten!
Biogas-Service at its greatest!
Die Serviceleistungen in der Übersicht
Ersatzteile
Wir erzielen für Sie aufgrund unseres Einkaufsvolumens bei den Komponentenherstellern sehr gute Preise. Durch eigene Lagerung haben wir besonders kritische Komponenten im Blick, um Ihnen diese im Notfall schnell zur Verfügung stellen zu können.
Alina Rodrigues, Martina Oswald
Innendienst Service
service@bioconstruct.de
Sanierung
Eine Biogasanlage ist im täglichen Betrieb höchsten Belastungen ausgesetzt. Insbesondere die Innenseite der Fermenter und Gärrestlager unterliegen ständigen Belastungen durch Abrieb, Angriff durch korrosive Schwefelsäure und Temperaturgegensätzen zwischen innen und außen. Dadurch kann selbst die beste Beschichtung versagen und der Beton angegriffen werden. In der Regel muss jeder Behälter während der 20-jährigen Lebensdauer einmal geprüft, entleert und innen neu beschichtet werden. Wir stehen Ihnen dabei zur Seite und übernehmen die komplette Sanierung – schnell und effizient, damit Ertragsausfälle auf ein Minimum reduziert werden.
Dirk Hohage
Projektleiter Service
service@bioconstruct.de
Anlagenbegehungen & Prüfungen
Eine Biogasanlage unterliegt höchsten Sicherheitsanforderungen und ist daher mit zahlreichen Sensoren, Abschalteinrichtungen, automatischen Klappen und Messmitteln versehen. Diese müssen regelmäßig, in Deutschland oftmals alle drei Jahre, von einer fachkundigen Person überprüft werden. Wir übernehmen für Sie diesen Check und geben Empfehlungen für Optimierungen ab, damit Sie bei den behördlichen Prüfungen stets eine Bestnote bekommen.
Weiterhin bieten wir Ihnen Thermografiekontrollen ihrer Schaltschränke, DGUV A3-Prüfungen und Leckageuntersuchungen für Ihre Gasspeicher an!
Sebastian Stengel
Elektrotechnik
BHKW-Service
Service an Ihrer Biogasanlage komplett aus einer Hand – den können Sie haben. Mit uns haben Sie nicht nur einen Partner, der sich um die gesamten Gaserzeugungskomponenten kümmert, sondern auch um Ihre Gasverwertung. Unsere Techniker übernehmen die Wartungen an Ihren BHKW herstellerunabhängig – fragen Sie uns an!
Michael Fründ
Service
service@bioconstruct.de
Kaufmännische & technische Betriebsführung
Hier nur einige Schlagworte zu Beginn: Stromsteuerrückerstattung, Konformitätserklärungen, Eigenstromnutzung, Mittelspannungsrichtlinie, Umweltgutachten. Insbesondere im kaufmännischen Bereich stellen immer komplexer werdende Gesetze und Verordnungen hohe Anforderungen an die Betriebsführerenden. Aufgrund unserer über 15-jährigen Erfahrung im Anlagenbetrieb leiten wir den Betrieb von über 20 Projekten im In- und Ausland. Wir stellen das Betriebspersonal vor Ort und übernehmen die Geschäftsbesorgung der Betriebsgesellschaft. Auch Ihnen stehen wir gern bei der Betreuung Ihrer Biogasanlage zur Seite.
Henrik Busch
Leitung Eigenbetrieb
h.busch@bioconstruct.de
24 Stunden- Notfalldienst
Kennen Sie Murphys Law? Störungen passieren immer Freitagabends oder am Feiertag. Mit bioconstruct kein Problem: Wir stehen Ihnen ganzjährig zu jeder Tages- und Nachtzeit zur Verfügung – und zwar mit kompetentem Personal (in der Regel aus dem Bereich Elektrotechnik). Wenn wir Ihre Anlage nicht mit Hilfe von telefonischer Unterstützung oder Fernwartung wieder in den Griff bekommen sollten, werden wir sofort die Störungsbehebung vor Ort in die Wege leiten!
24 Stunden Servicenummer
+49 5226 860 999 7
Repowering
Repowering lohnt sich häufiger, als viele denken: In naher Zukunft kann die Umrüstung Ihrer Anlage zu einer Biomethaneinspeisung mit Kraftstoffproduktion sehr lukrativ für Sie sein. Wir planen diese Umrüstung und liefern Ihnen schlüsselfertig die Gasaufbereitungsanlage.
Auch im Bereich der Feststoffeinbringung hat es erhebliche Fortschritte gegeben, die es ermöglichen schwierige Stoffe wie z. B. Hausmüll oder Mist, störstoffarm und mit wenig Strombedarf in die Anlage einzubringen. Ebenso können durch Installation unserer Anlagensteuerung mit Lastmanagement die Stromkosten Ihrer Anlage durch die Vermeidung von Lastspitzen reduziert werden.
Das sind nur wenige Beispiele für mögliche Optimierungen Ihrer Anlage. Warten Sie, statt abzuwarten – Sprechen Sie uns einfach an.
Martin Aumüller
Vertrieb
service@bioconstruct.de
Windenergie
Fragen und Antworten zu unseren Leistungen
Warum stehen Windenergieanlagen manchmal still, obwohl der Wind weht?
Betrachter glauben häufig, dass Windräder stillstehen, weil sie an Orten aufgestellt wurden, an denen nicht ausreichend Wind weht. Dabei gibt es eine Vielzahl von Gründen, warum Anlagen tatsächlich vorübergehend stillstehen. Wie der Name der Technologie verrät, sind Windenergieanlagen naturgemäß auf Wind angewiesen. Dass sie in Gebieten mit ausreichend Wind gebaut werden, garantieren zum Beispiel Messungen der lokalen Windverhältnisse vor Ort. Wenn Anlagen also vorübergehend stillstehen, hat dies häufig andere Gründe.
Vor allem der verschleppte Netzausbau sowie ein Überangebot an konventionellem Strom stehen einer noch effizienteren Nutzung der Windenergie im Weg. Gelegentlich müssen Windenergieanlagen sogar abgeschaltet werden, wenn sie eigentlich am effizientesten arbeiten. Genauer gesagt dann, wenn bei starkem Wind viel Windstrom ins Netz eingespeist wird. In Zukunft werden diese Fälle abnehmen. Dafür gibt es zwei Gründe. Ein optimiertes und leistungsfähiges Stromnetz wird künftig mehr Windstrom aufnehmen und Angebot und Nachfrage besser miteinander in Einklang bringen können. Durch einen zügigen Ausbau der Netze wird langfristig und europaweit ein größtmöglicher Stromanteil aus erneuerbaren Energien gewährleistet. Nimmt man den Klimaschutz ernst, müssen neben Steinkohle- auch Braunkohlekraftwerke in den kommenden Jahren konsequent abgeschaltet werden. Durch ihre geringe Flexibilität verstopfen sie derzeit die Stromnetze mit klimaschädlichem Strom und sorgen so für die Abschaltung flexibler Windenergieanlagen. Im Stromsystem der Zukunft, das von Windenergie, anderen erneuerbaren Energien und flexiblen Gaskraftwerken gekennzeichnet sein wird, werden Kohlekraftwerke nicht mehr benötigt.
Darüber hinaus gibt es eine ganze Reihe von Gründen, wieso sich die Rotoren der Windenergieanlagen trotz guten Windaufkommens teilweise nicht drehen. Häufig sind Wartungsarbeiten und Reparaturen der Grund für eine zeitweise Abschaltung. Ein weiterer Anlass für den Stillstand kann der Schutz von Vögeln und Fledermäusen zu Brut- und Ausflugzeiten sein. Zum Schutz von Anwohnern werden Anlagen ebenfalls abgeschaltet, wenn sie bei tiefstehender Sonne länger als 30 Minuten am Tag Schatten auf anliegende Wohngebäude werfen. (Quelle: Bundesverband WindEnergie e.V., 2021)
Können Windenergieanlagen recycelt werden?
Windenergieanlagen sind anspruchsvolle Hochtechnologien. Trotzdem gehören der Rückbau und das Recycling ihrer Bestandteile mittlerweile routinemäßig zum Geschäft, wie Unternehmen der Abfallwirtschaft bestätigen. Inzwischen haben Firmen handhabbare Lösungen gefunden, um Windenergieanlagen zu recyceln und gewinnbringend weiterzuverwenden.
Moderne Windräder lassen sich bereits heute fast vollständig verwerten: 80 bis 90 Prozent der Komponenten einer Windenergieanlage, bezogen auf ihre Gesamtmasse, können wiederverwertet werden. Sie bestehen zu über 80 Prozent aus Stahl und Beton. Die Betonteile des Fundaments finden nach einer Aufbereitung als Recyclingbeton beispielsweise im Straßenbau Verwendung. Die Stahlsegmente gehen vorwiegend als Sekundärstoff zurück ins Stahlwerk. Aufgrund der Zusammensetzung aus Glasfaserkunststoffen, Kohlefasern und anderen Kunststoffen ist das Recycling der Rotorblätter der wohl aufwendigste Part. Sofern sie nicht über den Zweitmarkt – zumeist in Drittländern – einem weiteren Lebenszyklus zugeführt werden können, werden sie in spezialisierten Betrieben thermisch verwertet und für die Verwendung als Sekundärmaterial aufbereitet.
Dazu werden die Rotorblätter zerkleinert, Metallteile wie Blitzableiter aussortiert und anschließend verbrannt. Die anfallende Asche, die vom Volumen noch ungefähr 30 Prozent des Ausgangsmaterials ausmacht, kann dann als Ersatz für andere Rohstoffe in der Zementindustrie eingesetzt werden. Durch Nutzung von 1.000 Tonnen glasfaserverstärkter Kunststoffe – wie sie auch in der Auto-, Schiff- und Luftfahrtindustrie zum Einsatz kommen – können auf diese Weise rund 450 Tonnen Kohle, 200 Tonnen Kreide und 200 Tonnen Sand eingespart werden. Für dieses Verfahren hat z. B. die in Bremen ansässige neocomp GmbH jüngst den GreenTech Award erhalten.
Auch die Hersteller von Windenergieanlagen setzen sich inzwischen sogenannte Null-Emissions-Ziele und streben eine europaweite Kreislaufwirtschaft an. Dazu investieren sie fortlaufend in Forschungsprojekte und die Optimierung von Produktions- und Recycling-Prozessen, die in öffentlichen Nachhaltigkeitsberichten dokumentiert werden. (Quelle: Bundesverband WindEnergie e.V., 2021)
Haben Windkraftanlagen Auswirkungen auf die Gesundheit?
Menschen sind tagtäglich von modernen Technologien umgeben, nicht nur in Städten und Gemeinden, sondern auch unmittelbar in ihren privaten Wohnungen und ihrem Arbeitsumfeld. Windenergie zählt jedoch zu den weithin sichtbaren Technologien im Landschaftsbild. Verständlicherweise fragen sich Anwohner deshalb, ob Windräder in der Nähe von Wohngebieten einen Einfluss auf die Gesundheit haben können.
Verschiedene Studien und Gutachten entkräften diese Befürchtungen. Laut Studien des Deutschen Naturschutzbunds und verschiedener Landesämter für Umwelt werden in unmittelbarer Nähe von Windrädern nicht ansatzweise gesundheitsschädlich bedenkliche Schallpegel erreicht. Wie böiger Wind, die Meeresbrandung oder fahrende Autos erzeugen auch Windkraftanlagen Schall mit sehr niedrigen Frequenzen, sogenannten Infraschall. Dabei handelt es sich um sehr tiefe Töne mit einer Frequenz von unter 20 Hertz (Hz). Diese Frequenzen sind für den Menschen normalerweise nicht wahrnehmbar. Dennoch befürchten einige Anwohner, dass sie durch Infraschallbelastung krank werden könnten.
Langzeitstudien zeigen jedoch, dass nur ein kleiner Teil (5 Prozent) der Menschen in unmittelbarer Nähe zu Windenergieanlagen überhaupt über Symptome wie Kopfschmerzen oder Schlafstörungen berichtet. Eine Langzeitstudie des technischen Forschungszentrum Finnland (VTT) kommt zu dem Schluss, dass keine Hinweise für eine Gesundheitsgefährdung von Anwohnern gefunden werden können („No evidence of health effects of wind turbine infrasound was found“). Die Studie sieht als Erklärung für das vermeintlich häufige Auftreten von Symptomen in der Nähe von Windenergieanlagen das Wirken eines sogenannten „Nocebo-Effekts“ (analog zum „Placebo-Effekt“), wonach körperlich eigentlich unschädliche Einflüsse einen negativen Gesundheitseffekt dadurch hervorrufen können, dass Betroffene selbst einen negativen Effekt vermuten. Auch könnten Symptome mit anderen Ursachen fälschlicherweise mit Windenergieanlagen assoziiert werden. So lassen sich weit höhere Infraschallwerte, als die einer Windenergieanlage in 150 Meter Abstand, beispielsweise im Innenraum eines mit 130 km/h fahrenden Mittelklasse-PKW oder anderen Alltagssituationen messen. Gestützt werden diese Studien von einem Urteil des Verwaltungsgerichts Würzburg zur Unbedenklichkeit der Schallemissionen von Windenergieanlagen. (Quelle: Bundesverband WindEnergie e.V., 2021)
Warum werden Windkraftanlagen immer höher?
Viele Windenergieprojekte stoßen auf Kritik, weil die Windkraftanlagen immer höher werden. Vor 15 Jahren waren die Anlagen maximal 100 m hoch – heute erreichen sie Höhen von über 250 m. In großen Höhen ist einfach mehr Wind vorhanden, sodass die Erträge pro Meter mehr Nabenhöhe um 1 % steigen (Richtwert). Die höheren Erträge der Windkraftanlage kommen nicht nur dem Betreiber zu Gute, sondern dem Naturschutz und der gesamten Gesellschaft. Durch die steigenden Erträge der Anlage kann der Betreiber seinen Strom nämlich deutlich günstiger verkaufen, sodass Windenergieanlagen kaum noch finanzielle Förderung benötigen! Darüber hinaus gestatten die höheren Erträge großzügige Abschaltungen der Anlagen zum Schutz der Anwohner vor Schall und Schattenschlag. Sogar zugunsten von sensiblen Vogelarten wie Störchen, Bussarden oder Rotmilanen werden Windenergieanlagen heute während der Brutzeit abgeschaltet, damit das Kollisionsrisiko deutlich vermindert wird. Ohne das finanzielle Polster, dass durch die große Anlagenhöhe erwirtschaftet wird, wäre das alles nicht möglich!
Wie hoch ist die Leistung von Windkraftanlagen?
Zeitgemäße Windenergieanlagen verfügen über einen Stromnetzanschluss; die gewonnene elektrische Energie wird mittels Leistungselektronik übertragen und weitergeleitet. Die installierte Leistung einer heutigen Onshore-Windkraftanlage beträgt im Schnitt zwischen 3 und 6 Megawatt. Die einer Offshore-Anlage ist mit 6 bis 10 Megawatt deutlich höher, doch diese Anlagen sind dafür im Bau sehr kostenintensiv.
Wie wirtschaftlich ist Windenergie im Vergleich?
Als Katalysator der Energiewende fördern viele Länder den Bau und Betrieb von Windkraftanlagen in Form von Einspeisevergütungen und gesetzlich festgeschriebenen Ausbaukorridoren. Beim Vergleich von Photovoltaik-, Biogas- und Windkraftanlagen sind die sogenannten Stromgestehungskosten ein wichtiger Faktor. Darunter fallen alle Kosten für die Stromerzeugung aus der regenerativen Energiequelle, beispielsweise die Baukosten für die Anlage und die Betriebskosten. Bezogen auf die Stromproduktion der Anlage sagen die Stromgestehungskosten viel über die Wirtschaftlichkeit der Anlage aus.
Nach aktuellen Studien sind erneuerbare Energien heute wettbewerbsfähig. Eine neue Solar- oder Windkraftanlage wird an einem guten Standort und mit einem gut durchdachten Finanzierungskonzept bereits wirtschaftlicher arbeiten als ein neues Kraftwerk zur Nutzung fossiler Energien – und das ohne Umweltschäden!
Was bietet bioconstruct?
Unser Schwerpunkt bei Windenergieanlagen liegt auf der Projektentwicklung, der Planung, der Errichtung von Infrastruktur (Kabel, Wege, Fundamente) und der Finanzierung. Auf dem Weg von der ersten Idee, über Genehmigung und Finanzierung, bis hin zur langfristig rentablen Windkraft-Betriebsführung stehen wir Ihnen zur Seite. Wir beantworten Ihre Fragen zu Standortchancen, Fördermöglichkeiten und Wirtschaftlichkeitsberechnung und helfen Ihnen sowohl bei der Entwicklung eines profitablen neuen Windenergieprojekts als auch bei der Optimierung bereits bestehender Anlagen und Windparks. Bei uns können Sie sich sicher sein, dass Sie uns auch nach der Errichtung noch als Ansprechpartner haben werden. So betreuen wir nach wie vor noch unseren ersten Bürgerwindpark aus 2001 selbst – mit über 150 zufriedenen Anteilseignern.
Kontaktieren Sie uns, um für die Projektentwicklung ein Team engagierter Expertinnen und Experten mit ins Boot zu holen und Ihre Planungen zu einem nachhaltigen und erfolgreichen Ergebnis zu bringen. Gerne erläutern wir Ihnen Details rund um die Standortanalyse, den Anlagenbau, das Engineering und die zeitgemäße Windkraft-Finanzierung in einem telefonischen Gespräch oder bei einem Vor-Ort-Termin.
#wir_machen_wind
Wind of Networking
Erfolgreich durch ein starkes Netzwerk
Das Unternehmen bioconstruct befasst sich seit der Gründung im Jahr 2001 mit dem Bau von Anlagen und der Betreuung von Projekten zur Nutzung erneuerbarer Energien. Die ersten bioconstruct Windenergieprojekte wurden 2001 realisiert. Seither haben wir unsere Erfahrungen laufend ergänzt, erweitert und auf dem neuesten Stand gehalten. In sechs Bundesländern hat bioconstruct mehr als 55 Windkraftanlagen geplant, errichtet und erfolgreich in Betrieb genommen. Darüber hinaus ist bioconstruct in ein Unternehmensnetzwerk eingebunden, das weltweit Windenergieprojekte mit über 500 Millionen Euro Volumen umgesetzt hat.
Investments
Bürgerbeteiligung und Kapitalsicherheit für alle
An allen Projekten, die wir entwickeln, beteiligen wir uns finanziell selbst in einem erheblichen Umfang. Wir haben bereits über 12 Mio. Euro Eigenkapital in eigene Projekte investiert und damit über 100 Mio. Euro Investitionsvolumen realisiert. Wichtig ist uns stets, dass wir nicht allein investieren, sondern alle Projektbeteiligten mit einbeziehen. So werden im Windenergiebereich nicht nur die Grundstückseigentümer beteiligt, sondern vor allem die Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Bereits im Jahr 2001 haben wir mit „Region Regenerativ Melle – Energie aus der Heimat“ unser erstes Bürgerenergieprojekt aus der Taufe gehoben und managen diese Beteiligung nach wie vor.
Ihr Ansprechpartner
Johannes Beckering
Abteilungsleitung Projektentwicklung
T +49 5226 5932-146
j.beckering@bioconstruct.de
Zur laufenden
Windkraftanlage
in 3 Schritten
Planung. Genehmigung. Bau.
Betriebsführung. Check!
#check
1. Projektplanung
Ein Windenergieprojekt startet für uns „auf der grünen Wiese“. Wir ermitteln mittels Weißflächenanalysen geeignete Standorte, oder wir beginnen die Entwicklung auf ausgewiesenen Windvorranggebieten. Wir bieten den beteiligten Grundstückseigentümern faire Nutzungsmodelle an und ermöglichen deren (finanzielle) Beteiligung an den Projekten. Nach diesem ersten Schritt kümmern wir uns um alle Erschließungsthemen wie Straßenbau, Stromnetzanschluss und Umspannwerkserrichtung. Dabei wird insbesondere die zuständige Ortsgemeinde eng in die Planung eingebunden, schließlich sind Windkraftanlagen kein unerheblicher – aber zum Gelingen der Energiewende notwendiger – Eingriff in die Natur. Haben Sie einen geeigneten Standort? Sprechen Sie uns gern an und wir machen etwas daraus!
2. Technische Planung, Genehmigung und juristische Prüfung
Die Genehmigung eines Windenergieprojekts ist heutzutage eines der aufwendigsten Unterfangen unserer Branche. Es gibt eine Vielfalt von Gesetzen und Verordnungen zu beachten und Anträge werden immer häufiger im Rahmen von Gerichtsverfahren überprüft. Verfahren laufen häufig über mehrere Jahre! Unsere Genehmigungsplaner haben über zehn Jahre Erfahrung und erarbeiten zusammen mit renommierten Gutachtern die notwendigen Unterlagen; vom geotechnischen Bericht, über eine Umweltverträglichkeitsprüfung bis hin zu den Baulasten. Am Schluss steht eine juristische Prüfung, sodass ihr Projekt bei uns in guten Händen ist.
3. Laufende kaufmännische und technische Betriebsführung
Zusammen mit unserem Partnerunternehmen, der EFG Energy-Farming GmbH aus dem benachbarten Bad Essen decken wir das gesamte Spektrum der Betriebsführung für Windenergieanlagen ab. Von der Organisation und Überwachung aller Wartungseinsätze über die Regulierung von Versicherungsfällen bis hin zur Buchführung und Jahresabschlusserstellung. Wir behalten die Anlagen und die Liquidität im Blick und pflegen den Kontakt zu sämtlichen beteiligten Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartnern.
Ihr Ansprechpartner
Elke Bergjohann
Kaufmännische Betriebsführung
Turnkey Projects
Alle Leistungen aus einer Hand
Die Realisierung eines Windparks besteht aus viel mehr als der Aufstellung der Windenergieanlagen. Die Windenergieanlagen werden in der Regel vom Hersteller angeliefert und vor Ort komplett zusammengebaut. Dazu gehört der Aufbau von Kränen, die alleine fast 250 Meter hoch sind und deren Einzelteile mit über 25 LKW angeliefert werden müssen. Um eine derartige logistische und bautechnische Meisterleistung zu vollbringen, sind umfangreiche Vorarbeiten erforderlich. Dazu gehört der Bau von Straßen, die Anlage von Stellflächen, die Verlegung von Kabeln und die Errichtung von Fundamenten und Tiefengründungen. All diese Leistungen bieten wir aus einer Hand an und fungieren als einziger Ansprechpartner für Investierende.
Photovoltaik
Fragen und Antworten zu unseren Leistungen
Welche Flächen kommen für Photovoltaik-Freiflächenanlagen (PV-FFA) in Frage?
Ideal sind: Flächen entlang von Autobahnen, Bundesstraßen (bundeslandabhängig) oder Schienenwegen bis zu 500 m vom äußeren Fahrbahnrand und Konversionsflächen. Auch benachteiligte landwirtschaftliche Gebiete eignen sich gut für PV-Freiflächenanlagen. Gerne prüfen wir auch Ihre Flächen, sprechen Sie uns gerne an!
Projektiert bioconstruct auch Photovoltaik-Anlagen auf Dächern?
Aufdachanlagen gehören aktuell nicht zu unserem Leistungsumfang, wir haben allerdings für eigene Biogasanlagen schon einiges projektiert.
Welche Leistungen bietet bioconstruct im Bereich Photovoltaik-Freiflächenanlagen?
Unser Team besteht aus Ingenieuren, Technikern, Servicemitarbeitern und Projektentwicklern. Gemeinsam planen, bauen, warten und steuern wir die Anlagen – alles aus einer Hand. Wir übernehmen sowohl die technische als auch die betriebswirtschaftliche Leitung der Anlagen. Von der Flächensicherung über die Begleitung des Genehmigungsverfahrens und der schlüsselfertigen Errichtung bis zur kaufmännischen und technischen Betriebsführung übernehmen wir alle Aufgaben.
Ab welcher Größe entwickelt bioconstruct Photovoltaik-Freiflächenanlagen?
Wir konzentrieren uns auf die Planung von Flächen ab einer Größe von ca. 10 ha. Sollten Sie selbst nicht über 10 ha zusammenhängende Fläche verfügen, kümmern wir uns gerne um die Ansprache weiterer Eigentümer, um Ihr Projekt realisieren zu können.
Welche Möglichkeiten bietet bioconstruct für Flächeneigentümer?
Als Eigentümer geeigneter Flächen bieten wir Ihnen die Möglichkeit einer langfristigen Pacht der Flächen, diese kann sowohl fix sein als auch in Form einer Umsatzbeteiligung gestaltet werden. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, einer finanziellen Beteiligung an der Anlage.
Auf welche Dauer wird ein Pachtvertrag geschlossen?
Unsere Pachtverträge werden für die Dauer von 25 Jahren geschlossen, mit zweimaliger Verlängerungsoption um jeweils 5 Jahre.
Wie hoch ist die Lebensdauer von Photovoltaikmodulen und Wechselrichtern?
Hersteller von Photovoltaikmodulen geben auf Ihre Produkte meistens eine Leistungsgarantie von 25 Jahren. In der Realität ist auch ein längerer wirtschaftlicher Betrieb möglich.
Wechselrichter haben eine geringere Lebensdauer als die PV-Module. Wir kalkulieren den einmaligen Tausch aller Wechselrichter in der Projektlaufzeit von 30 Jahren. Zudem bieten die Hersteller zur Risikominimierung unterschiedliche Garantien.
Was bedeutet die Privilegierung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen?
Grundsätzlich ist der Bau einer PV-FFA unter Einhaltung gewisser Kriterien auf vielen Flächen möglich. In nicht-privilegierten Bereichen bedarf es einer Bauleitplanung, welche durch die Gemeinde beschlossen werden muss. Somit hat diese einen Einfluss auf den Erfolg des Projektes. Wird eine Bauleitplanung durchlaufen, ist die anschließende Baugenehmigung meistens integriert oder entfällt sogar komplett. In privilegierten Bereichen ist es Eigentümern möglich, per Baugenehmigung den Bau einer Anlage zu beantragen. Gerne prüfen wir Ihre Flächen, nutzen Sie dafür gerne unser Kontaktformular am Ende dieser Seite.
Wie lange dauert es von der anfänglichen Planung bis zum ersten erzeugten Strom?
Die anfänglichen Planungen bei einer PV-FFA umfassen Flächenanalysen und die Flächensicherung (Pachtvertragsschließung). Bis jedoch der erste Strom erzeugt und in das öffentliche Netz eingespeist wird, ist es noch ein langer Weg. Abhängig von der Notwendigkeit einer Bauleitplanung, etwaiger naturschutzrechtlicher Gutachten und der Verfügbarkeit der Komponenten dauert es vom Beginn der Planung bis zur Stromerzeugung etwa 18 – 36 Monate.
Was geschieht nach Ende der Nutzungsdauer mit der Fläche bzw. den Modulen?
Nähert sich die Lebensdauer der Module dem Ende kommen zwei Möglichkeiten in Frage:
- Die Fläche wird weiterhin für PV-FFA genutzt und es kommt zu einem Repowering. In diesem Fall wird ein neuer Pachtvertrag geschlossen und die Erzeugung erneuerbaren Stroms kann mit einer neuwertigen PV-FFA weitergehen.
- Der Betrieb der PV-FFA wird eingestellt und die PV-FFA zurückgebaut. Da diese Option stets mit Kosten verbunden ist, wird als Sicherheit entweder im Verlauf der Genehmigung oder innerhalb des Pachtvertrags eine Rückbaubürgschaft vereinbart, welche die Kosten für den Abbau der Module sicherstellt. Die Module selbst müssen vom Hersteller zurückgenommen und werden dort dann recycelt werden. Die Fläche selbst wird nach dem Rückbau wieder für die vorherige Nutzung zur Verfügung stehen.
Was bedeutet Repowering?
In der Regel wird beim Repowering die Hardware aktualisiert und auf den neusten Stand gebracht. Hierzu werden Wechselrichter und Photovoltaikmodule getauscht. Somit verbessern sich in der Regel die technischen Leistungswerte der Anlage und es kann zu einer höheren Leistungsdichte der genutzten Fläche kommen.
Wie werden die Module installiert?
Die Photovoltaikmodule werden in den meisten Fällen auf eine Stahlunter-konstruktion montiert und durch Rammpfosten ohne Fundamente mit der Fläche verbunden. Somit kommt es zu einer äußerst geringen Bodenversiegelung, welche sich hauptsächlich auf die Querschnittsfläche der Rammpfosten reduziert.
Die genaue Bauweise wird durch die Baugenehmigung/Bauleitplanung festgelegt, bewegt sich aber in den meisten Fällen zwischen einer Mindesthöhe von 0,5m (Modulunterkante) bis zu einer maximalen Höhe von 3m (Moduloberkante).
Kann eine Photovoltaik-Freiflächenanlage zu negativen Einflüssen auf die Umgebung führen?
Eine PV-FFA ist eine elektrische Anlage zur Erzeugung von Strom aus solarer Einstrahlung. Dabei gibt es weder bewegliche Teile, welche zu erhöhten Lärmemissionen führen können oder durch Ihre Bewegung eine Störwirkung besitzen, noch wird mit Stoffen gearbeitet, welche zu erhöhten Geruchsemissionen führen. Bei einer PV-FFA besteht lediglich die Möglichkeit der Blendwirkung, jedoch wird diese im Projektverlauf geprüft und die PV-FFA im Zweifel angepasst. Eine Veränderung des Aufstellungswinkels der Module, eine Umpflanzung der gesamten Anlage mit niedrig wachsenden Hecken oder die Nutzung eines Blendschutzzauns kann eine Blendwirkung vermeiden. Gleichzeitig wird somit der Eingriff ins Landschaftsbild vermindert.
Photovoltaik-Freiflächenanlagen und Natur, wie lassen sich diese Themen vereinbaren?
Die Montage einer PV-FFA bringt lediglich eine geringe Bodenversiegelung von etwa 5% der Fläche mit sich. Auf den Flächen unterhalb und zwischen den Modulen kann zudem regionales Saatgut gepflanzt werden. Alternativ kann auch eine Beweidung mit Schafen realisiert werden. Da eine fertig installierte PV-FFA nur wenig Wartungsbedarf hat, wird die Fläche selten von Menschen frequentiert und eignet sich somit ideal für Insekten und Kleintiere als Lebensraum. Der gesamte Zaun um die Anlage wird zudem kleintiergerecht gebaut (also mit großen Maschen im unteren Bereich und/oder einem Spalt zwischen Geländeoberkante und Zaununterkante), um die Fläche für Kleinsäuger zugänglich zu halten. Teilweise ist es auch möglich, unterhalb der Module Wassersenken oder Tümpel anzulegen, um besonders in Überschwemmungsgebieten dem Natur- und Artenschutz gerecht zu werden. Bereits einige Studien belegen, dass bei korrekter Planung einer PV-FFA oftmals eine Verbesserung der Biodiversität und Bodenqualität zu beobachten ist.
Wie wird die Photovoltaik-Freiflächenanlage gesichert bzw. umzäunt?
Da es sich bei einer PV-FFA um eine technische Anlage zur Erzeugung von Strom handelt, ist eine Sicherung der Fläche vor unbefugtem Betreten notwendig. Dazu wird die gesamte Fläche von einem Zaun eingefriedet, welcher jedoch möglichst naturverträglich gestaltet wird. Zusätzlich wird eine Video-Überwachung der Fläche eingerichtet und die Module zum Schutz vor Diebstahl mit Sicherheitsklemmen befestigt. Die Unterverteilungen des Stromanschlusses befinden sich in kleinen Häuschen (Maße ca. 3m x 5m x 2,5m, B x L x H) auf der Fläche und werden abgeschlossen, um den Zugang zu Hochspannungsbereichen abzusichern.
Warum werden nicht zunächst alle Dachflächen mit Photovoltaik bebaut?
Hier gilt das Motto: „Je mehr, desto besser!“ Beide Wege, die Bebauung von Dachflächen und die Bebauung von Freiflächen, ist eine Notwendigkeit, um den Klimawandel zu reduzieren und die Klimaziele einzuhalten. Oft haben große Dachflächen nicht die benötigte statische Sicherheit zur Installation einer PV-Anlage. Darüber hinaus würde die Beschränkung auf lediglich einen Bereich die Ausbaugeschwindigkeit drastisch reduzieren und dazu führen, dass die Ausbauziele des Erneuerbare-Energien-Gesetzes nicht einzuhalten wären.
Sind Photovoltaik-Freiflächenanlagen effizienter als Biogasanlagen?
Tatsächlich produziert eine PV-FFA pro Hektar etwa 32-mal so viel Strom wie Biogas. Das ist aber nur die halbe Wahrheit: Biogasanlagen produzieren neben Strom zu gleichen Teilen auch Wärmeenergie, die in Wärmenetze eingespeist wird. Strom aus Biogas kann wetter- und tageszeitunabhängig zur Verfügung stehen und sogar bedarfsgerecht produziert und gespeichert werden – also auch immer dann, wenn Windflaute herrscht und Wolken am Himmel sind (oder nachts).
So lange es noch keine kostengünstigen Speicher für den PV-Strom gibt, müssen wir den Strom aus PV-Anlagen dann verwenden, wenn er produziert wird. Strom aus PV ist im Gegensatz zum Strom aus Biogas zwar günstig, aber nicht allzeit verfügbar. Beide Energieformen sind also gleich wichtig.
Was ist der Unterschied zwischen Agri-, Agro-, Agrar-Photovoltaik und einer normalen Photovoltaik-Freiflächenanlage?
Unter Agri-, oder Agro-, bzw. Agrar-Photovoltaik versteht man unterschiedliche Anlagenarten, welche eine Doppelnutzung der Fläche zur Stromerzeugung und zur landwirtschaftlichen Nutzung ermöglichen. Man unterscheidet zwischen vertikal aufgebauten Modulen mit Bearbeitungsbereichen zwischen den Modulreihen und hoch aufgeständerten Modulen, welche eine Bewirtschaftung unter den Modulen ermöglichen. Eine Definition der Agri-Photovoltaik findet man in der DIN SPEC 91434.
Normale Photovoltaik Freiflächenanlagen sind „flach“ aufgeständert und nutzen die Fläche ausschließlich zur Erzeugung von Elektrizität.
Was macht bioconstruct zu einem guten Partner in der Photovoltaik?
Wir als bioconstruct möchten die Anlagen im Eigenbetrieb halten und sind daher an einer möglichst langfristigen und wirtschaftlichen Lösung interessiert. Daher setzen sich unsere Pachtverträge aus einer Mindestpacht und einem variablen Anteil zusammen, welcher an den Strommarktpreis gekoppelt ist. Erwirtschaften wir einen höheren Gewinn, profitieren auch unsere Verpächter.
Langfristige und gute Zusammenarbeit mit unseren Geschäftspartnern zeichnet uns aus!
Wie viel Fläche wird benötigt, um den Strombedarf in Deutschland durch Photovoltaik zu decken?
Die Ziele des Ausbaupfads im EEG 2023 und nochmals konkretisiert im Entwurf der Photovoltaik-Strategie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (Stand: März 2023), fordern für 2030 eine installierte Leistung von Photovoltaikanlagen von 215 GWp, bis 2040 sogar 400 GWp. Soll diese nun, wie in der Photovoltaik-Strategie gefordert, hälftig auf Dachflächen und Freiflächenanlagen aufgeteilt werden, so werden bis 2040 etwa 3.500 km² Freiflächen benötigt (bei einer konservativen Annahme von 600 kWp/ha). Das entspricht knapp 1% der Landesfläche Deutschlands. Die Flächen entlang von Autobahnen und Bahnschienen, zusammen mit Konversionsflächen reichen dafür nicht aus. Zusätzliche landwirtschaftliche Flächen werden zwingend benötigt. Als Vergleich: Der Abbau von Braunkohle benötigte alleine im Jahr 2006 eine Fläche von 2.300 km², was einer Landesfläche von 0,6% entspricht. Zusätzlich mussten dafür 372 Ortschaften weichen.
(Quellen: https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Publikationen/Energie/photovoltaik-stategie-2023.html und https://www.umweltbundesamt.de/daten/flaeche-boden-land-oekosysteme/flaeche/flaechenverbrauch-fuer-rohstoffabbau)
Kann ich als Privatperson in eine Photovoltaik-Freiflächenanlage investieren?
Generell bieten wir unseren Verpächtern die Möglichkeit, durch ein Eigeninvestment zu profitieren. Hier haben wir unterschiedliche Modelle, welche projektspezifisch entwickelt werden. Sehr gerne gestalten wir die Energiewende gemeinsam mit unseren Geschäftspartnern.
Was geschieht im Falle einer Insolvenz der Betreibergesellschaft?
Die Investitionskosten für eine PV-FFA sind sehr hoch und werden in der Regel durch eine Bank finanziert. Eine Finanzierungszusage erhält man nur, wenn sowohl das Projekt als auch und die Wirtschaftlichkeitsberechnung realistisch sind und langfristig Erfolg versprechen. Erhält die PV-FFA zudem einen Zuschlag bei einer Ausschreibung nach dem EEG, ist die dauerhafte Wirtschaftlichkeit der Anlage zusätzlich gesichert. Sollte es dennoch im Laufe des Betriebs durch unvorhergesehene Komplikationen, Gesetzesänderungen oder einen Absturz des Strompreises zur Unwirtschaftlichkeit und anschließenden Insolvenz kommen, wird die finanzierende Bank Eigentümer der Anlage. Da eine bestehende PV-FFA stets einen Wert hat, insbesondere wenn die Lebensdauer der Bauteile noch nicht erschöpft ist, wird ein Käufer und neuer Betreiber für die Anlage gesucht. Falls auch das nicht gelingt, wird die Anlage über die hinterlegte Rückbaubürgschaft zurückgebaut.
Was bieten Photovoltaik-Freiflächenanlagen den Gemeinden für Vorteile?
Von jeder produzierten Kilowattstunde (kWh) erhalten die Gemeinden eine finanzielle Beteiligung in Höhe von 0,2 ct/kWh, was schon bei einer PV-FFA mit 10 MWp ca. 20.000 €/Jahr entspricht. Die Höhe und Art der Beteiligung ist im § 6 des EEG 2023 geregelt. Die Gemeinde treibt also nicht nur die Energiewende voran und leistet einen guten Beitrag zum Naturschutz, sondern erhält auch noch Einnahmen, die für den Bau von Kindergärten, Spielplätzen, etc. genutzt werden können.
#wissensvorsprung
Prognose: Boom
Photovoltaik als heißes Investment
Photovoltaik ist das beliebte Einstiegs-Modul im Bereich nachhaltiger Energien. Warum? Die Preise sind in den letzten Jahren um 90 % gesunken. Zu den günstigen Investitionskosten kommen relativ niedrige Betriebs- und Wartungskosten. Photovoltaik-Strom ist für weniger als 5 ct/kWh zu produzieren. Aus diesem Grund erwarten wir sowohl in sonnenreichen Gegenden wie dem Süden Europas, als eben auch dort, wo viel Strom verbraucht wird, wie z. B. im dicht besiedelten Deutschland, einen baldigen Photovoltaik-Boom.
Investments
Bürgerbeteiligung und Kapitalsicherheit für alle
Die bioconstruct Gruppe hat in den vergangenen 15 Jahren über 120 Millionen Euro Investitionsvolumen für erneuerbare Energie-Anlagen durch eigens beschaffte Finanzmittel bewegt. Die Strukturierung der Finanzierung sowie das Einwerben des dafür erforderlichen Fremd- und Eigenkapitals sind dabei unsere Kernaufgaben. Ca. 30 % des erforderlichen Eigenkapitals haben wir selbst beigesteuert und sind somit langfristig mit den Projekten verbunden. Das schafft Vertrauen und Sicherheit bei unseren Partnern – schließlich gibt es keinen besseren Anlagenbauer als denjenigen, der selbst in die eigene Technik investiert!
Ihr Ansprechpartner
Gerrit Arensmeier
Projektentwicklung Photovoltaik
T +49 5226 5932-174
g.arensmeier@bioconstruct.de
Zur eigenen
Photovoltaikanlage
in 3 Schritten
Planung. Genehmigung.
Betriebsführung.
Check!
#sunvibes
1. Projektplanung
Wir entwickeln Photovoltaikanlagen eigenständig vom ersten Gespräch mit der Gemeinde und den Grundstückseigentümern bis hin zur Baureife. Wir helfen bei der Standortauswahl, erstellen Wirtschaftlichkeitsberechnungen und kümmern uns um die Stromnetzanbindung. Ist das Stromnetz am gegebenen Standort nicht leistungsfähig genug, ist auch eine Verwertung des Stroms vor Ort eine interessante Option, indem man mit ortsansässigen Industrieunternehmen ein Power-Purchase-Agreement (PPA) abschließt und somit vollkommen unabhängig von Fördertarifen ist. Bei einer solchen Anwendung kommen mittelfristig auch große Batteriespeicher zum Zuge, um dem abnehmenden Betrieb auch nachts Sonnenstrom zur Verfügung stellen zu können.
2. Technische Planung und Genehmigung
Das breite Wissen unserer Mitarbeitenden bietet die beste Grundlage für das Engineering von Photovoltaikanlagen. Wir stehen Ihnen bei jeder Phase der Projektrealisierung zur Verfügung – sei es im Entwurfsstadium, bei der Erstellung von Genehmigungsanträgen oder in der Ausführungsplanung und Ausschreibung. Wir verfügen über die die nötige Software, um die Ausrichtung, Neigung und Positionierung der Anlagen optimal auszulegen.
3. Kaufmännische und technische Betriebsführung
Glücklicherweise sind Photovoltaikanlagen sehr wartungsarm. Nur selten müssen Komponenten ausgetauscht oder repariert werden. Dennoch gibt es drumherum einiges zu koordinieren und zu beachten: Grünschnitt durchführen, Kommunikationstechnik prüfen, Trafos warten, Performance auswerten, Stromabrechnungen prüfen, usw. Hinzu kommen die klassischen kaufmännischen Verwaltungstätigkeiten, die für jede Betreibergesellschaft einschlägig sind. Wir kümmern uns um alles und Sie können als Betreiber die Sonne genießen!
Ihr Ansprechpartner
Peer-Robin Trümper
Projektentwicklung Photovoltaik
T +49 5226 5932-166
r.truemper@bioconstruct.de
Turnkey Projects
Alle Leistungen aus einer Hand
„Wer Biogas kann, kann Photovoltaik schon lange.“ An dieser Aussage eines unserer leitenden Ingenieure ist etwas dran. Eine PV-Anlage ist deutlich weniger komplex und kann somit auch deutlich schneller errichtet werden. Dennoch gibt es auch hier einige Schnittstellen zu beachten und Bauunternehmen zu koordinieren. Wir packen alle Leistungen zusammen und liefern schlüsselfertig aus einer Hand!