Das freut uns Herr Westrup, so soll es sein!
Die besonderen Gegebenheiten bestehen in Linne vor allem darin, dass sehr hohe Güllemengen vergoren werden. Die Gülle von ca. 500 Kühen macht etwa 90% der Inputstoffe aus. Daneben kommen Mist, Futterreste, Grünroggen und Grassilage zum Einsatz. Circa 75% des Gasertrages kommen nur aus Gülle und Mist, aus Substraten also, die sowieso im Betrieb anfallen.
Wir haben die Stallungen substrattechnisch angebunden, so dass die Biogasanlage nahezu vollautomatisch mit 50-60 m³ Gülle täglich beschickt wird.
So reduzieren wir klimaschädliche Methanemissionen und holen stattdessen die Energie aus der Gülle heraus. Nach der Vergärung werden die Gärreste als hochwertiger Dünger auf den Acker verbracht und der Betrieb spart auf diese Weise den Mineraldünger ein. Familie Westrup erzeugt mit der Biogasanlage Linne somit klimafreundlich und nachhaltig Energie, ohne dass Substratkosten entstehen und ohne dass der Druck auf die Flächen erhöht wird.
Kein Wunder, dass die kleine Isabel ihren Papa ziemlich clever findet, oder?
Input | tägl. Menge |
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Rindergülle | 50-60m³ |
Futterreste | 800-1.000 kg |
Grünroggen oder Grassilage | 1.000 kg |
Mist | 1.500 kg |